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Spiele 44

Geheimbotschaft:

Dafür braucht ihr eine Kerze, ein Blatt Papier,  Zitronensaft und einen Pinsel zum Schreiben - und unbedingt einen Erwachsenen, der das Ganze beaufsichtigt.  Bei allen Experimenten und Spielen mit Kerzen oder Streichhölzern war mir mit meinen Kindern auch immer wichtig, dass ein nasses Tuch in der Nähe lag - sollte das Papier wirklich zu brennen beginnen, kann man das Tuch schnell drauf werfen. Die Unterlage sollte daher auch dementsprechend unempfindlich sein (ein Backblech oder ähnliches ist zu empfehlen). 

Gut, dann malt oder schreibt Worte, eine ganze Botschaft oder ein Bild mit Zitronensaft auf das Papier. Man wird nichts sehen (deshalb Geheimbotschaft!). Aber jetzt kommt die Kerze ins Spiel: Zündet sie an und haltet das Papier im Abstand von ca. 5 cm über die Kerze. Nach und nach erscheint das Bild oder die Botschaft wieder am Papier.

Ich finde es wichtig, Kindern auch solche "gefährliche" Dinge unter Aufsicht ausprobieren zu lassen. Besser, sie verbrennen sich einmal ein bisschen den Finger an der Kerze oder sehen, wie schnell ein Blatt Papier Feuer fangen kann und passen dann auf, als dass Ärgeres passiert, weil sie vielleicht aus Neugier im Kasten zündeln - was durchaus schon vorgekommen ist. 

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Klorollen - Walze:

Eine Zeit lang sammelt man die Innen- Rollen vom Klopapier. Dann kann man damit eine Schlange oder Walze basteln: Man bemalt die Rollen ganz bunt und bindet sie der Breite nach aneinander. Man steckt einen Schaschlikspieß durch jede Rolle und bindet die Enden mit einem Faden am nächsten Spieß fest, mit einem Tropfen Klebstoff wird der Faden vorm Abrutschen bewahrt. Dann kann man die Walze an einem langen Band hinter sich herziehen. 

Schaschlikspieße gibt es übrigens in jedem Supermarkt. 

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Welche Farbe bin ich?

Dieses Spiel bringt wieder etwas Bewegung und vor allem komische Verrenkungen! Jeder Mitspieler bekommt ein Blatt mit einer anderen Farbe auf den Rücken geheftet. Das kann man gegenseitig machen, wenn nur zwei oder drei mitspielen, wenn es mehr sind, kann es einen "Spielleiter" geben, der das für alle macht. Jetzt geht es darum, herauszufinden, welche Farbe die anderen haben - nachdem man aber verhindern will, dass jemand die eigene Farbe möglichst spät sieht, die der anderen aber schnell herausfinden möchte, muss man schon sehr komische Verrenkungen machen!

 

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Mag. Maria Egger

Montessori - und Pikler-Pädagogin, SAFE-Mentorin

Dipl. Psycho-soziale Beraterin nach der sinnzentrierten Logotherapie Viktor Frankls

Praxis "Schrittweise"

Paulustorgasse 12/1, 8010 Graz