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Spiele 43

Verkleiden mit Papiersäcken

Zu den gestern vorgestellten Masken aus Papptellern würde eine Verkleidung aus einem Papiersack gut passen. Am besten wäre natürlich ein großer Grünschnitt - Sack, den man dafür opfern müsste. Da könnte auch ein größeres  Kind eine "Ganzkörper- Verkleidung" bekommen. Sonst geht ein normales größeres Einkaufssackerl aus Papier, man muss halt vorher probieren, ob das Kind hinein passt. 

Also zuerst wird dem Kind der Sack übergezogen und der Erwachsene markiert die Stellen, wo die Augen und die Arme hinein geschnitten werden. man kann natürlich auch in den Boden des Sackerls ein Loch für den Kopf machen, dann schaut der Kopf heraus und man kann die Maske dazu aufsetzen.

Au jeden Fall wird der Sack dann nach Belieben bemalt, unten mit Fransen verziert, mit Stoffresten beklebt, mit Glitzerperlen geschmückt und und und.

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Vermehrung von Pflanzen:

Der Frühling ist die Zeit, um sich mit Pflanzen und Garten zu beschäftigen. Ganz spannend ist es, verschiedene Zimmerpflanzen zu vermehren:

Am einfachsten geht es wohl bei der Grünlilie. Diese bildet an einem langen Stengel Blüten mit "Kindeln", kleinen Büscheln mit neuen Minigrünlilien. Den Stengel mit einem  Kindel schneidet man ab und stellt die kleine Grünlilie in ein wenig Wasser. Bald bilden sich neue Wurzeln und man kann sie in Erde einpflanzen.

Viele haben auch ein Usumbaraveilchen zu Hause. Hier kann man ein schönes, gesundes Blatt abschneiden und entweder in ein Gefäß mit Wasser stellen oder direkt in Erde setzen. Gib ein Stück Holzkohle dazu, der Stiel fault sonst leicht. Das Usumbaraveilchen mag es gerne warm, aber nicht zu nass, also mäßig gießen!

Eine Pflanze, die früher fast in jedem Wohnzimmer stand, dann ein bisschen in Vergessenheit geriet und im Moment aber wieder "in" ist, ist die Sansevieria oder Bogenhanf.  Sie ist absolut unempfindlich , nur zu viel gießen mag sie nicht, und zu dunkel sollte sie auch nicht stehen. Sonst kann man sie aber fast nicht umbringen. Zum Vermehren schneidet man ein Blatt mit einem scharfen Messer ab, das Blatt wird wieder in kleine Teile zerschnitten (4 - 5 cm groß). Wartet, bis die Schnittstellen etwas angetrocknet sind, merkt euch aber die Wuchsrichtung! Oben muss oben bleiben, sonst wächst nichts mehr an. Nach dem Trocknen werden die Stücke in Erde, die mit Sand gemischt wurde gesetzt, die Unterseite nach unten! Nach einiger Zeit sollten die Stücke neue Wurzeln gebildet haben. 

Leicht zu vermehren ist auch das "Flammende Kätzchen". Man sieht bei dieser Pflanze oft schon zwischen den Blattansätzen kleine neue Wurzeln. Diese Blätter mit etwas Stiel werden abgenommen und in Erde gesetzt.

Auch eine Ananas kann mit viel Glück Wurzeln bilden. Man schneidet den Schopf ab, entfernt alles Fruchtfleisch, es bleibt nur mehr die Schale übrig. Die reibt man gut mit Holzkohlestaub ein uns lässt das einige Tage trocknen.  Wenn der Schopf trocken ist, setzt man ihn in Erde, die mit Sand vermischt wurde, oben ist eine Schicht von 2 cm reinem Sand. Gib ein Plastiksackerl, in dem ein paar Luftlöcher hinein geschnitten sind, darüber, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Es kann einige Zeit dauern, und es ist auch nicht sicher, dass die Pflanze wirklich anwurzelt. Bei Pflanzen, die schon einen so weiten Weg hinter sich haben, weiß man nicht, ob sie noch austreiben können. Aber einen Versuch ist es wert!

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Spiel zu zweit: Nimm dir sechs:

Dafür braucht ihr 30 kleine, gleich große Gegenstände, zum Beispiel 30 Streichhölzer, kleine Nudeln, legosteine.... Die Gegenstände werden auf den Tisch gelegt und jeder Spieler darf sich nacheinander bis zu 6 davon nehmen. Wer das letzte Stück nehmen kann, ist Sieger. 

 

 

 

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Mag. Maria Egger

Montessori - und Pikler-Pädagogin, SAFE-Mentorin

Dipl. Psycho-soziale Beraterin nach der sinnzentrierten Logotherapie Viktor Frankls

Praxis "Schrittweise"

Paulustorgasse 12/1, 8010 Graz