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Spiele - ja, tatsächlich! - 40!

Heute gibt es zuerst einmal Papier - Zauberei, das sogenannte Möbius`sche Band:

Schneidet einen Papierstreifen zu, die Breite ist 2,5 cm, die Länge 25 cm. Dann dreht ein Ende um 180 Grad und klebt es mit dem anderen Ende zu einer Schlinge zusammen. Zieht nun entlang der Mitte des Streifens rundherum eine Linie und schneidet mit der Schere an der Linie entlang. 

Ihr erhaltet eine Schlinge, die doppelt so lang ist als die ursprüngliche, aber keine Seite ist ohne Bleistiftlinie!

Und zwar deshalb, weil der Bleistift durch die Drehung des Bandes 2 Mal um die Schlinge geführt werden muss, bevor ihr wieder am Ausgangspunkt seid. 

Für die Techniker unter euch: Diese Trick wird auch praktisch verwendet , für Keilriemen in Autos oder von Fließbändern. Die Innenseite würde sich normalerweise schneller als die Außenseite abnutzen, durch die Drehung werden beide Seiten gleichmäßig benutzt. 

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Jetzt wird es wieder einfacher, wieder ein Würfelspiel:

Ich liebe Würfelspiele, weil sie so einfach , spannend und variantenreich sind! Ein Würfel, Zettel und Bleistift und man kann stundenlang Spaß haben! (Und oft trainiert man dabei ganz automatisch Kopfrechnen, ein kleiner, positiver "Nebeneffekt"!).

"Wie weit geht die Reise?"

Auch hier braucht ihr nur einen Würfel und etwas zum Schreiben. Es geht darum, wer am meisten Kilometer auf seiner Reise zurücklegt.

Jeder Spieler darf 3 Mal würfeln. Dabei darf er bestimmen, an welche Stelle er die gewürfelte Zahl setzt. 

So ist es logisch, dass ein 6 - er an die Hunderter- Stelle kommt, ein 1 - er eher an die Einserstelle. Nach den drei Würfen steht die erste Kilometerzahl fest und der Nächste ist an der Reihe. 

Noch spannender wird es, wenn man vor dem Würfeln schon die Stelle festsetzt, an die die gewürfelte Zahl kommt. Also der erste Wurf ist z.B. die Einserstelle, der 2. die Zehner und der dritte die Hunderterstelle , oder umgekehrt. Da spielt das Glück mit!

Die weiteste Reise kann also nur 666 km sein, die kürzeste 111.

Kooperativ kann man auch herausfinden, welche Reise man gemeinsam schafft. 

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Stoffbilder kleben

In vielen Haushalten werden jetzt Gesichtschutzmasken genäht. Dabei bleiben sicher einige Stoffreste übrig- oder ihr habt sie so wie so noch zu Hause! Wenn man ausmistet, kann man auch kaputte T- Shirts oder Hosen zerschneiden und verwenden, anstatt sie wegzuwerfen. 

Schneidet den Stoff in kleine Stückchen und macht damit ein Bild, indem ihr die Stückchen auf Karton oder einen anderen festen Stoff klebt. Blumen, Tiere, Menschen, alles kann dabei heraus kommen! Ergänzt kann das Ganze auch durch Zeichnungen werden. Wenn es euch hilft, zeichnet zuvor den Umriss von dem, was ihr darstellen wollt, auf.

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Geschicklichkeit ist gefragt:

Habt ihr zwei kleine Teppiche?  Die wären ideal, weil sie nicht so rutschig sind. Es gehen auch Decken, da bitte gut hat geben!

Legt die Teppiche mit etwas Abstand nebeneinander hin und alle stellen sich auf einen drauf. Nun müsst ihr auf den anderen Teppich springen (Vorsicht, dazwischen ist ein Graben mit Krokodilen!). Dann zieht ihr den ersten Teppich nach vorn und springt wieder drauf, den anderen wieder nach vorn ziehen usw. Etwas Platz braucht man dafür leider!

Weniger Platz braucht ihr dafür:

Nehmt wieder den Teppich oder die Decke und legt einen Stecken, ein dickes Seil oder auch mehrer Bücher in einer Linie darunter. Versucht jetzt zu spüren, wo diese Dinge liegen und balanciert drüber.

Man kann einen ganzen Parcours mit verschiedenen Spür- Übungen gestalten. Einen kleinen Karton mit Kieselsteinen zum Beispiel, einen mit Murmeln, einen mit Bällen aus Zeitung, einen mit kleinen Wollknäueln....

Eine ganz gute Übung für die Füße, und barfuß geht es natürlich am besten.

 

 

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Mag. Maria Egger

Montessori - und Pikler-Pädagogin, SAFE-Mentorin

Dipl. Psycho-soziale Beraterin nach der sinnzentrierten Logotherapie Viktor Frankls

Praxis "Schrittweise"

Paulustorgasse 12/1, 8010 Graz