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Spiele 35

Den Mittelpunkt finden:

Wenn ihr das drinnen oder auf der Terrasse macht, braucht ihr einige Steine und ein Seil oder einen langen Wollfaden oder ähnliches, draußen einige Äste  zum Markieren des Kreises und einige angespitzte Stöcke zum in die Erde stecken.

Zuerst markiert ihr mit Steinen, Seil  oder ähnlichem einen Kreis und einige Meter weiter weg eine Startlinie. Dann werden einem Mitspieler an der Startlinie die Augen verbunden. und er bekommt einen Stein oder ein Stöckchen. Er geht nun auf den Kreis zu und dort, wo er die Mitte vermutet, legt er seinen Stein hin oder steckt das Stöckchen in die Erde. 

Die übrigen Spieler passen natürlich auf, dass der "blinde" Spielre nirgends hinein läuft oder wo drüber stolpert!

Wo findet man zum Schluss überall die "Kreismitte"?

Das Markieren des Kreises sollte so erfolgen, dass man über Berühren mit den Füßen nicht merkt, dass das jetzt der Beginn des Kreises ist, das würde das ganze sehr leicht machen,  und es soll ja eine spannende Herausforderung sein! Wenn man z.B. zu große Steine nimmt, könnte man auch stolpern. In der Erde kann man den Kreis einfach mit einem Ast einritzen. 

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Malen mit dem Bügeleisen:

Dafür braucht ihr dickeres Papier (oder Pergamentpapier), Wachsmalstifte, Zeitungen und ein Bügeleisen (und einen Erwachsenen, der gut dabei ist, damit mit dem heißen Eisen nichts passiert!)

Bemalt das Papier ganz dick mit den Wachsmalstiften. Wenn ihr fertig seid, faltet das Papier zusammen, die bemalten Seiten sind innen. Legt das Ganze auf einen Stapel Zeitungen und deckt ebenfalls mit  ausreichend Zeitung ab. Hier müsst ihr ausprobieren, wie viel nötig ist, dass das Bügeleisen nicht verschmutzt, aber auch genügend Hitze zur Farbe durchdringt. Durch die Hitze schmilzt das Wachs natürlich. Zieht nach dem Bügeln das Papier vorsichtig auseinander (nicht warten, bis es auskühlt!). Es ist sicherlich ein ganz tolles Muster entstanden!

Auch diese Werke könnte man wieder zu einer Grußkarte oder einem Bild weiter verarbeiten.

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Gedächtnistraining, auch z.B. beim  Spazieren gehen:

Wenn man im Moment auch nicht verreisen kann, so kann man doch schon überlegen, was man mitnehmen würde: Der erste beginnt also: "Ich nehme einen Wasserball mit." Der zweite wiederholt und fügt seinen Gegenstand hinzu. Dann wiederholt der erste oder der dritte, je nachdem, wieviele Spieler dabei sind, alles Gesagte und reiht seinen Gegenstand hinten dran, also z.B. "einen Wasserball, einen Mantel, Legosteine". Zum Schluss hat man schon eine ganz schöne Schlange und muss höllisch aufpassen, damit man nichts vergisst! Da vergeht auch das Spazieren gehen im Nu!

Man kann natürlich die Situationen immer abwechseln: zum Einkaufen, zum Wandern, zur Oma...

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 Und noch ein kleiner Trick:

Halbiert ein Radieschen und legt es mit der Wurzel auf einen Teller. Jetzt versucht, den Teller mit dem Radieschen hoch zu heben. Das wird natürlich nicht funktionieren.

Bittet einen Erwachsenen, das Radieschen auszuhöhlen. Dann legt es wieder auf den Teller. Drückt die hohle Seite fest auf den Teller. Es sollte nun eine Sogwirkung entstehen und ihr könnt den Teller an der Wurzel hochheben!

 

 

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Mag. Maria Egger

Montessori - und Pikler-Pädagogin, SAFE-Mentorin

Dipl. Psycho-soziale Beraterin nach der sinnzentrierten Logotherapie Viktor Frankls

Praxis "Schrittweise"

Paulustorgasse 12/1, 8010 Graz