· 

Spiel 13

Zaubermalen

Ihr legt Wollfäden, Blätter oder Gräser auf ein Blatt Papier oder eine feste Unterlage und deckt alles mit einem weiteren Blatt Papier ab. Dann könnt ihr mit einem dicken Wachsmalstift (ein Wachsblock geht am besten) so lange fest drüber fahren, bis das Muster erkennbar ist. Gern auch mit mehreren Farben.

____________________________________________________________________________________________________________

Einige Tipps, um mit Kindern zu basteln

Bevor etwas entstehen kann, müssen Kinder die Materialien erkunden. Sie müssen Papier gerissen, geschnitten, geschnipselt oder mit dem Locher zu "Konfetti" verarbeitet haben; sie müssen Kleister gegatscht und geschmiert, ihn gedrückt und ertastet und Papier stapelweise einfach irgendwie zusammengeklebt haben; sie müssen mit Farben zuerst einmal "Spuren" hinterlassen haben - hoffentlich auf großem Packpapier, je größer, umso besser für die ersten Versuche, oder mit Fingermalfarben auf der eigenen Haut, am Fenster, mit Straßenkreiden auf der Straße usw. 

Zum Kleben und für diese ersten Versuche eignet sich Tapetenkleiser perfekt - vielleicht hat jemand noch eine Packung zu Hause oder kann sie organisieren, ich werde jedenfalls einige Tipps dafür bringen. Er ist billig, schnell angerührt und hält sich lange in einem Schraubglas (bitte immer nur eine kleine Menge Kleister nehmen, mit der ganzen Packung könnt ihr die Wohnung tapezieren!!!). Er lässt sich leicht ab- und auswaschen und ist relativ ungiftig. 

 

Kinder haben ihre eigenen Ideen, lassen wir sie so viel wie möglich selber machen und ausprobieren! Alles, was sie selber geschnitten, gemalt, geklebt haben macht sie ungleich stolzer, als wenn Erwachsene es für sie machen, auch wenn es schöner wird - klar, wir haben ja mehr Übung!

Materialien zum Basteln: 

Alles, was sich so im Haushalt sammeln lässt: Innenteile von Küchenrollen, Klopapierrollen, Reste  von Papier aller Art, Stoffreste, Wolle, alte Knöpfe, Körner für ein Blumenbild, schöne Blätter, schöne Steine,

Zapfen, und und und.....

Es ist wie bei allen anderen Tätigkeiten auch: Manche lieben es, manche hassen es.... Lassen wir das Kind entscheiden, in welche Gruppe es gehört!

_____________________________________________________________________________________________________________

Eine wunderbare Sache, wo man eben aber Tapetenkleister braucht, ist Pappmaché.

Schon die Vorbereitung macht Spaß: Man zerreißt diverses saugfähiges Papier, auch Eierkartons, in kleine Schnipsel, dann übergießt man das Ganze mit kochendem Wasser (das ist jetzt die alleinige Arbeit für Erwachsene!) und rührt öfter um, damit alles gut durchfeuchtet wird. Dann gießt man das Wasser ab. Jetzt dürfen die Kinder wieder helfen, wenn der Matsch abgekühlt ist: Man vermischt alles mit dickem Tapetenkleistr, herrlicher Gatsch! Je länger man knetet, umso geschmeidiger und feiner wird das Pappmaché. Dann kann man alles mögliche damit modellieren. Nach dem Trocknen  (einfach an der Luft, dickere Objekte brauchen aber schon einige Zeit) könnte man das Kunstwerk sogar bemalen. Oder entsorgen und das nächste machen!

_____________________________________________________________________________________________________________

Scherzfragen:

We oft kann man von einem 50 m langen Band einen Meter abschneiden?

(Einmal, dann hat es keine 50 m mehr!)

Wie kann man mit roter Tinte schwarz schreiben?

Indem man "schwarz" hinschreibt)

Vier Leute teilen sich zu Mittag 12 Kartoffeln. jeder bekommt drei Stück, trotzdem bleiben drei in der Schüssel. Warum?

(Einer nimmt die Kartoffel mit der Schüssel)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Mag. Maria Egger

Montessori - und Pikler-Pädagogin, SAFE-Mentorin

Dipl. Psycho-soziale Beraterin nach der sinnzentrierten Logotherapie Viktor Frankls

Buteyko- Atemcoach