Wasser - immer ein Hit!
Falls einmal wirklich gar nichts mehr geht und die Stimmung sich gewittermäßig verdichtet, hilft vielleicht spielen mit Wasser. Das beruhigt Kinder und gibt Erwachsenen ein bisschen Zeit zum Durchschnaufen.
- Mein jüngerer Sohn war eine richtige Waserratte. Er durfte eine Zeit lang immer Salat waschen, während
ich gekocht habe (wenn ich mich richtig erinnere, war er so drei, vier Jahre alt). Ich stellte ihn auf
einen stabilen Sessel, band ihm eine selbstgemachte Schürze aus Wachsleinwand um (ein großer,
aufgeschnittener Plastiksack tut es zur Not auch), streckte seine Ärmel auf und los ging's. Er wusch mit
Hingabe und eine gute halbe Stunde . Ich fürchte, in dieser Zeit hatte unser Salat wenige Vitamine - es
waren sicher alle heraus gewaschen, aber er war glücklich und ich konnte in Ruhe kochen.
- Dann hatte ich noch eine leere, gut ausgewaschen Plastikflasche (Duschgel, Spülmittel...) und hatte auf
der Unterseite einige Löcher hinein gestochen. Da kommt Wasser heraus, aber recht sparsam dosiert, es
wird nicht so eine furchtbare Pritschlerei. Über der offenen Tür vom Geschirrspüler- je nach Bauart - kann
man so recht gut Wasser spielen. Sonst über einem Wandel im Bad.
- Bei uns wurde auch die Duschtasse manchmal im Winter zum Wasser Spielen benützt. Die Kinder
bekamen Gummistiefel (da hatte ich immer ein Extra -Paar für drinnen), ihre Wachsleinwand - Schürze
(oder halt die Gatschhose), etwas Wasser in die Duschtasse und Boote, kleine Gießkannen, Becher, was
man halt so brauchen kann zum Wasser Spielen.
- Und warum nicht einmal tagsüber die Badewanne einlassen zum Planschen? (ein bisschen Wasser reicht
durchaus!) Hier dürfen die Kinder allerdings nie allein gelassen werden!!!!!
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Zeitung reißen
Jeder Mitspieler bekommt eine (möglichst große) Zeitungsseite. Diese soll in schmale Streifen gerissen werden und zwar so, dass spiralförmig bis zur Mitte gerissen wird, sodass eine lange Schlange entsteht.
Die erste Seite kann man ja einmal zum Üben verwenden. Dann geht es aber - je schmäler die Streifen, umso länger wird die Schlange. Aber umso leichter bricht das Papier auch! Welche schlänge wird am längsten? Das Abmessen nachher kann zu einem eigenen Spiel werden!
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Und noch ein kleines Experiment für unsere Forscher:
Ihr braucht einen Strohhalm und eine kleine runde Kugel (Tischtennisball, Styroporkugel)
Den Strohhalm knickt ihr an der Knickstelle zu einem "L" und dann haltet die Kugel ca. 2 cm über die Öffnung. Das lange Ende des Halms nehmt ihr in den Mund und blast kräftig hinein. Dann lasst die Kugel vorsichtig los - solange eure Puste reicht, wird die Kugel über dem Strohhalm schweben!
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